Warum Vegan leben? Diese 5 Gründe verraten es dir!
In den letzten Jahren entscheiden sich immer mehr Menschen dazu, sich vegan zu ernähren. Doch woran liegt das? Die 5 häufigsten Gründe für ein Veganes Dasein erfährst du in diesem Artikel hier!
Beginnen wir am besten auch gleich mit dem ersten und häufigstem Grund für ein vegane Ernährung:
1. Wir stärken dadurch unsere Gesundheit
Einer der Hauptursachen verbreiteter Krankheiten wie Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zu hohe Cholesterinwerte und sogar Krebs, ist der hohe Fleischkonsum, der in den letzten Jahrzehnten immer höher wurde. Zahlreiche Studien haben bereits bewiesen, wie dies zusammenhängt und das ein zu hoher Fleischkonsum einfach schädlich für die eigene Gesundheit ist.
Zudem gibt es auch jede Menge anderer tierischer Produkte, die aufgrund ihrer Zusammensetzung ähnlich negative Auswirkungen auf die eigene Gesundheit haben. So hat eine vollwertige, pflanzenbasierte Ernährung das Potenzial, dem menschlichen Körper alle wichtigen Nährstoffen zu liefern und gesund zu halten. So können die meisten Erkrankungen, die auf eine mangelhafte Ernährung zurückzuführen sind, entgegen gebeugt werden und manchmal auch komplett verhindert werden.
2. Den Tieren geht es dadurch besser
Viele Menschen, die sich für den Veganismus entschieden haben, tun dies meist aus dem Protest gegen das Töten von Tieren. Insbesondere in Massentierhaltungen werden die Tiere nur noch als Ware betrachtet und nicht mehr als Lebewesen mit einem eigenen Bewusstsein und Schmerzempfinden. Alles, was ihren natürlichen Bedürfnissen und Verlangen entsprechen würde, hält man ihnen gänzlich vor - auch dann, wenn sie bereits in den ersten Jahres ihres Lebens geschlachtet werden.
Genauso finden viele Veganer, dass es den Tieren in der Milch- und Ei-Produktion kaum besser geht als den Tieren in der Fleisch-Produktion. So werden gerade in der Ei-Industrie jährlich rund 40 Millionen männliche Küken direkt nach dem Schlüpfen wieder getötet, da sie keine eigenen Eier legen können und sich somit nicht mehr als Masthähnchen eignen.
Um das ganze noch auf die Spitze zu treiben werden jedes Jahr 4,3 Millionen Kühe durch eine künstliche Befruchtung in eine “permanente Schwangerschaft” versetzt, damit sie dadurch fast ununterbrochen Milch geben können. Gleich danach gehen sie bereits nach nur wenigen Zyklen weiter in die Fleisch-Produktion über, wo sie dann geschlachtet werden. Die Kälber von den Milchkühen werden dabei entweder ebenfalls in der Milch-Produktion genutzt oder bereits nach kurzer Zeit geschlachtet. Somit stehen Die Milch- und Ei-Produktion untrennbar mit der Fleischindustrie in Verbindung.
3. Es schmeckt einfach besser
Viele Menschen entdecken die pflanzliche Küche aus dem simplen Grund des geschmacklichen Genusses. Das riesige Angebot an veganen Rezepten, Lebensmitteln und Restaurants wird immer größer. Auch experimentierfreudige Köche und Genießer bevorzugen eine vegane Ernährung, da es immer wieder ganz besondere Geschmackserlebnisse und Neuentdeckungen hervorbringt.
4. Das Hungern wird bekämpft
Laut den Vereinigten Nationen (UN) leiden etwa 870 Millionen Menschen weltweit an Hunger. Dadurch, dass nur etwa 10% der Proteine und Kalorien, die an die Nutztiere verfüttert werden, der Mensch dann in Form von Fleisch oder anderen tierischen Produkten wieder aufnimmt, gehen die Nahrungsmittel einen verschwenderischen Umweg.
Nicht nur das: Zudem wird das Tierfutter häufig in Monokulturen angebaut. Dies führt dazu, dass kurzfristig hohe Erträge geerntet werden, wobei aber langfristig dem Nährstoffgehalt des Bodens geschadet wird und ihn somit auch anfälliger gegenüber Witterungseinflüssen gemacht wird. All dies führt eben dazu, dass der Welthunger nur noch weiter angetrieben wird.
5. Es tut unserer Erde gut
Veganer leisten durch ihre fleischfreie Ernährung einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. da ein hoher Fleischkonsum der größte Verursacher schädlicher Treibhausgase ist. Eine Studie der FAO (der Lebensmittel- und Ernährungsorganisation der UN) kam nämlich zu dem Ergebnis, dass die Viehhaltung für 14,5% aller globalen Treibhausgase verantwortlich ist. Desweiteren werden für den Futtermittelanbau viele Teile des Regenwaldes gerodet - gerade im Amazonasgebiet sind dies ganze 80%.
Ein weiterer Punkt ist hier die starke Verschmutzung des Grundwassers durch die Exkremente der Tiere. Daneben verbraucht die Produktion von Fleisch und anderen tierischen Produkten selbst sehr viel Wasser, während gleichzeitig aktuell 800 Millionen Menschen weltweit keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Auch die UN ist in Besorgnis darüber und schätzt, dass diese Zahl in den nächsten 10 Jahren auf 1,8 Milliarden ansteigen könnte.
Fazit
Wie du siehst, gibt es eine Vielzahl an wirklich guten Gründen, vegan zu sein. Meine Frage an dich ist folgende:
Was war bei dir der Grund, vegan zu werden?
Beantworte die Frage einfach in den Kommentaren!