Spirulina – 7 gute Gründe für die tägliche Einnahme
Die Spirulina Alge (Spirulina platensis) ist ein wahres Superfood und gehört zu den Cyanobakterien, die zu den ältesten Lebewesen der Erde zählen. Ihre zahlreichen Nährstoffe und Vitamine helfen uns dabei gesund und fit zu bleiben und zahlreiche Krankheiten zu lindern oder sogar zu heilen.
Spirulina ist reich an Proteinen
Die Blaualge besteht zu 60% aus Aminosäuren, 20% Kohlenhydraten und 5% Fett. Mit diesem hohen Proteingehalt liegt sie damit weit über dem Wert von Fleisch, Eiern und anderen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln. Vor allem die muskelaufbauenden verzweigten Aminosäuren (BCAAs) sind in Spirulina reichlich vorhanden. 11% aller Aminosäuren in Spirulina sind Leucin, 8% Valin und 7% Isoleucin. Daher ist Spirulina vielen anderen pflanzlichen und tierischen Proteinquellen deutlich überlegen.
Außerdem ist Spirulina sehr reich an Kalium, Magnesium, Calcium, Eisen, Selen, Mangan, Zink, Beta-Carotin, Vitamin C, E und Antioxidantien, die bei der Bekämpfung von freien Radikalen helfen und damit sogar gegen Krebs helfen.
Spirulina enthält viel Chlorophyll
Chlorophyll ist eine sehr interessante Substanz für uns Menschen, da dieser grüne Pflanzenstoff eine sehr heilende Wirkung hat. Das Chlorophyll-Molekül ist genauso aufgebaut wie ein Hämoglobin-Molekül mit dem Unterschied, dass sich ein Magnesium-Atom statt einem Eisen-Atom im Zentrum befindet. Hämoglobin ist der Stoff, der dem Blut die rote Farbe verleiht und zuständig für den Sauerstoff-Transport ist. Chlorophyll trägt dazu bei mehr rote Blutkörperchen zu bilden, den Sauerstofftransport zu fördern und verlangsamt somit den Alterungsprozess.
Ebenso sorgt Chlorophyll dafür, dass krebserregende Aflatoxine im Körper reduziert werden und Krebs eingedämmt oder sogar vollständig bekämpft werden kann.
Spirulina unterstützt die Entgiftung
Konsumieren wir viel Chlorophyll sorgt dies einerseits für eine exzellente Versorgung von Magnesium und andererseits unterstützt es den Körper bei der Entgiftung, da das Chlorophyll-Molekül Giftstoffe und Schwermetalle wie Quecksilber, Cadmium und Blei aufnehmen kann, nachdem es das Magnesium-Atom abgegeben hat. Das entstehende Vakuum im Zentrum des Moleküls hat einen sehr anziehenden Effekt auf diese Gifte im Körper.
Spirulina hemmt den Hunger und hilft beim Abnehmen
Aufgrund des unglaublich hohen Nährstoffgehalts ist die Spirulina Alge sehr sättigend. Wer am Morgen schon mit hungrigem Magen aufwacht und etwas Gewicht verlieren möchte, sollte zunächst ein großes Glas warmes Wasser mit Spirulina Presslingen einnehmen oder einen Smoothie mit Spirulina Pulver herstellen um den Körper mit reichlich Nährstoffen zu versorgen. Da die Alge sehr sättigend wirkt ist sie oft ein großer und wichtiger Bestandteil von Diäten und Entgiftungskuren. Trotzdem hilft sie aufgrund ihres hohen Eiweißgehalts auch dabei Muskeln aufzubauen und gesundes Gewicht zuzulegen.
Spirulina verbessert sportliche und geistige Fähigkeiten
Viele Menschen beschreiben durch das regelmäßige Einnehmen von Spirulina weniger Angst und Stress zu verspüren. Spirulina enthält erstaunlich hohe Mengen der essenziellen Aminosäure L-Tryptophan und sorgt damit für eine gesteigerte Produktion von Serotonin in der Zirbeldrüse. Serotonin ist ein Hormon, welches uns sehr glücklich macht. Es empfiehlt sich generell auf eine pflanzenbasierte Ernährung zu bauen um der Produktion von glücklich machenden Hormonen nicht im Weg zu stehen.
Mit dem Einbruch der Dunkelheit wird Serotonin in Melatonin umgewandelt. Melatonin macht uns müde und sorgt für einen erholsamen Schlaf. Daher haben Lebensmittel mit viel Tryptophan in der Regel einen äußerst positiven Effekt auf unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit.
Ebenso enthält Spirulina Glutaminsäure, welche nachweislich dazu beiträgt die Gehirnaktivität zu steigern und bei chronischer Müdigkeit und Konzentrationsstörungen zu helfen.
Spirulina wirkt gegen Entzündungen und Allergien
Phycocyanin ist ein Inhaltsstoff der Spirulina Alge, dem eine starke antioxidative Wirkung nachgesagt wird und demnach die Beschädigung von Zellwänden hemmt. Das sorgt für weniger Entzündungen im Körper beschleunigt die Regeneration, was vor allem vor Sportler interessant ist.
Spirulina wurde außerdem schon oft erfolgreich eingesetzt um schwere Allergien jeglicher Art zu lindern und das Leben der Betroffenen zu erleichtern.
Spirulina wirkt gegen Viren und Bakterien
Spirulina enthält Calcium spirulan, welches das Eindringen von Viren in die Zellen verhindert, wo sie dann vom Immunsystem beseitigt werden können. Wissenschaftliche Studien beweisen, dass die Spirulina Alge gegen Viren wie Herpes, Masern und sogar HIV schützen kann.
Außerdem enthält Spirulina gewisse Proteine, die die Produktion von krankheitsbekämpfenden Killerzellen, Helferzellen und Antikörpern deutlich steigern und damit das Immunsystem aktivieren und stärken.
Spirulina Pulver oder Presslinge?
Ob Pulver oder Presslinge macht keinen großen Unterschied. Presslinge eignen sich hervorragend für unterwegs und können einfach mit etwas Wasser eingenommen werden. Spirulina Pulver hingegen eignet sich hervorragend um Smoothies oder einen frisch gepressten Obst- oder Gemüsesäfte zu verfeinern. Die Presslinge lösen sich erst Stück für Stück auf und werden langsam ins Blut abgegeben, während das Pulver wesentlich schneller ins Blut gelangt. Beide Varianten haben also ihre individuellen Vorteile.
Spirulina Dosierung und Nebenwirkungen
Für die tägliche Einnahme sind 3-5g Spirulina (entspricht einem Teelöffel) total ausreichend um einen Großteil des täglichen Bedarfs an Mikronährstoffen zu decken.
Für eine Entgiftungskur oder eine Diät lohnt es sich allerdings die Dosis für einen Zeitraum von 2-3 Wochen täglich auf insgesamt 10-20g zu erhöhen (also 2-3 mal am Tag 5-10g). Das sorgt für einen Überschuss an Nährstoffen, was dazu führt, dass der Körper einen Entgiftungsprozess einleiten wird und im Gewebe gespeicherte Giftstoffe wie beispielsweise Schwermetalle löst und zu den jeweiligen Entgiftungsorganen transportiert.
In diesem Fall wird empfohlen die Dosis Tag für Tag etwas zu steigern um die Entgiftung langsam einzuleiten. Eine plötzliche hohe Dosierung kann zu überraschend starken Entgiftungserscheinungen führen, die sich durch das langsame Steigern der Dosis auch vermeiden lassen. Mögliche Nebenwirkungen sind: Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Müdigkeit und Erkältungssymptome wie Schnupfen.